Stand Ausbau Kindertagesbetreuung und Ausblick auf den weiteren Ausbau; Bedarfsplanung


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses, 17.02.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.SP-Nr.
Jugendhilfeausschuss 1. Sitzung des Jugendhilfeausschusses 17.02.2022 ö Beschließend 4JHA/1/4/22

.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.

Derzeit gibt es in der Stadt Aschaffenburg 2210 Kindergartenplätze und 644 Krippenplätze. Davon wurden seit 2014 wurden folgende Plätze in der Stadt Aschaffenburg geschaffen:


Einrichtung
Stadtteil
U3
Inbetrieb-nahme
3 – 6
Inbetriebnahme


Krippe

Jährige



 

Kiga

Kinderhaus St. Franziskus
Schweinheim
12
2014
 
 
Kindergarten Herz-Jesu
Innenstadt
12
2014
 
 
Kindergarten St. Pius
Innenstadt
12
2014
 
 
Kindergarten St. Konrad
Strietwald
12
2015
 
 
Kita am Campus
Innenstadt
24
2015
 
 
Kindergarten Schwalbennest, Außenstelle Sportweg
Schweinheim
24
2018
 
 
Kinderkrippe Zwergennest
Innenstadt
24
2018
 
 
Außenstelle an der Grünewaldschule





Kindergarten Mäusehaus
Innenstadt
 
 
60
2019
BRK Montessori Haus
Leider
24
2019
25
2019
Kinderkrippe Rasselbande
Schweinheim
12
2020
 
 
Ev. Kindergarten Inselstraße
Damm
12
2021
 
 
Little Giants, City Galerie
Innenstadt
24
2021
75
2021
Kinderkrippe Dämmer Frösche
Damm
12
2021
 
 
Kinderhaus Kunterbunt
Damm
 
 
15
2021
Kindergarten Regerstraße, 
Obernau
12
2022
25
2022
Kindergarten St. Kilian
Nilkheim
12
2022
 
 
Summe

228

200


Weitere Plätze in Planung und Bau

Einrichtung
Stadtteil
U3
Inbetrieb-nahme
3 – 6
Inbetriebnahme


Krippe

Jährige



 

Kiga

Naturkita, Lohmühlstraße
Damm


50
2022
Ottostraße/FOS/BOS
Damm
12
2023
 75
 2023
Anwandeweg
Innenstadt
36
2023
 75
 2023
Clemensheim
Innenstadt
24
2023
25
2023
Glattbacher Straße
Damm
24
2025


Dunzerstraße
Innenstadt
24
2025


Summe

120

225


Durch die aktuell vorhandenen Krippenplätze wird eine Betreuungsquote von 46 Prozent erzielt. Mit den in den kommenden zwei Jahren geplanten neuen Krippengruppen wird eine Betreuungsquote von ca. 52 Prozent erzielt.
Der errechnete Bedarf für Kindergartenplätze wird mit den geplanten Plätzen gedeckt.
Aus Sicht der Verwaltung ist es jedoch zweckdienlich, dass die Anzahl der vorzuhaltenden Plätze die der Kinder leicht übersteigt, da die Anzahl von Inklusionskindern zuvor nur schwer prognostiziert werden kann. Die Belegung von Kindern mit Inklusionsbedarf reduziert in der Regel die Gruppenstärke. Somit ist ein Überhang an Plätzen erforderlich. Der Mehrbedarf wird auf ca. 100 Plätze geschätzt.
Bei der Kleinkindbetreuung wird für die 1 bis 2-Jährigen eine deutlich höhere Quote als erforderlich angesehen. Bereits jetzt besteht eine Deckungslücke. In den nächsten Jahren wird der Bedarf weiter steigen. Immer mehr Mütter wollen nach der Geburt ihres Kindes schneller wieder zurück in den Beruf. Zudem profitieren viele Kinder von der frühen Förderung. 
Aufgrund der weiterhin hohen Geburtenzahlen und um mittelfristig eine Betreuungsquote von 80 Prozent gewährleisten zu können, müssen ca. 390 weitere Plätze geschaffen werden. 
So können durch private Investoren im Rahmen der Mietvariante Einrichtungen entstehen oder seitens der Stadt bzw. freier Träger durch weitere Projekte.  
Dieser Bedarf kann nur in einem Zusammenspiel von freien Trägern, privaten (gewerblichen) Einrichtungen und Einrichtungen der Stadt gedeckt werden.
Hierbei spielt auch der Bereich Kindertagespflege eine wichtige Rolle. Das Jugendamt wird hierzu eine Kampagne starten, um geeignete Personen für die Kindertagespflege zu qualifizieren.

.Beschluss:

I. Der Jugendhilfeausschuss nimmt den Bericht zum Stand Ausbau Kindertagesbetreuung und zum Ausblick auf die weitere Planung zur Kenntnis.


II. Angaben zur Klimawirkung:

Bewertung - jeweils Mehrung oder Minderung der Treibhausgase (THG)
wenig klimarelevant
teilweise klimarelevant
sehr klimarelevant
[ x ]  keine weiteren Angaben erforderlich
[  ]  kurze Erläuterung in den Begründungen
[  ]  ausführliche Erläuterung 
in den Begründungen 
Bewertungsschema nach KÖP (Klimaschutzmanagement in öffentlich Projekten)
(Nationale Klimaschutz-Initiative  -  Klimabündnis / ifeu-Heidelberg / BMU)


III. Angaben zu den Kosten:

Durch den Vollzug dieses Beschlusses entstehen Kosten:
ja [  ]
nein [ x ]

Abstimmungsergebnis:
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 14.07.2022 15:41 Uhr