Städtebauförderung; Sanierungsprogramm "Soziale Stadt" - Nördliche Innenstadt / Bahnhofsquartier - Fortschreibung des Städtebauförderungsprogramms der Stadt Aschaffenburg für das Jahr 2015 und die Fortschreibungsjahre 2016 - 2018
Daten angezeigt aus Sitzung: 15. Sitzung des Stadtrates (Plenum), 20.10.2014
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | SP-Nr. |
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Stadtrat (Plenum) | 15. Sitzung des Stadtrates (Plenum) | 20.10.2014 | ö | Beschließend | 10 | pl/15/10/14 |
.Begründung / Sachverhalt zum Zeitpunkt der Sitzungseinladung.
Verstärkt werden Beschwerden von Grundstückseigentümern und Bewohnern der Duccastraße über den schlechten baulichen Zustand der Straße an die Stadt herangetragen. Hinzu kommt die starke Verkehrsbelastung durch den Busverkehr. Eine Verbesserung der Situation erfordert bauliche Maßnahmen. Der Stadtrat hat in der Sitzung des Planungs- und Verkehrssenates am 17.09.2013 der Umgestaltung zugestimmt. Der überarbeitete Entwurf wurde in der Sitzung des PVS am 23.09.2014 diskutiert. Der Stadtrat wünscht von der Verwaltung eine Betrachtung der Verkehrssituation im Bahnhofsquartier zur Qualifizierung der Planung Duccastraße.
Derzeit wird der Kanal saniert. Umgestaltet werden kann die Straße daher erst im Jahr 2015. Die aktuelle Kostenschätzung beläuft sich auf 262.000 €. Die Straße liegt in einem Sanierungsgebiet, für welche die Regelungen über das vereinfachte Sanierungsverfahren Anwendung finden. Bei der Berechnung des Zuschusses werden von der Regierung von Unterfranken fiktiv KAG-Beiträge abgezogen, die bei Geltung einer solchen Satzung von den Grundstückseigentümern erhoben werden könnten.
Die Heinsestraße ist geprägt von einer breiten Fahrbahn und beiderseitigen Parkplätzen. Der Straßenraum ist optisch dringend aufwertungsbedürftig. Möglich wäre eine solche Verbesserung z. B. durch Pflanzen von Bäumen an den Stellen, an denen es die Leitungen im Untergrund zulassen. Die Details sind noch zu festzulegen
Die Unterführung Goldbacher Straße wird häufig wegen ihres Erscheinungsbildes kritisiert. Sie wurde in Zusammenhang mit dem Bau der City-Galerie Anfang der 1970-er Jahre errichtet, und seitdem nur geringfügig modernisiert. Trotz der Erneuerung der Beleuchtungsanlage macht sie einen dunklen, wenig einladenden Eindruck. Im Rahmen eines Wettbewerbs, der 2016 durchgeführt werden könnte, wäre es möglich, umfassende Erneuerungsmaßnahmen vorzuschlagen.
Vom Stadtrat wurde ein Kommunales Förderprogramm zur Wohnumfeldverbesserung beschlossen, aus welchem die Begrünung von Außenanlagen wie auch der Anbau von Balkonen gefördert werden kann. Dieses Programm soll verlängert werden.
Viele Fassaden bedürfen dringend der Erneuerung. Insgesamt kann damit das Erscheinungsbild des Sanierungsgebietes deutlich aufgewertet werden. Es ist geplant, das Kommunale Förderprogramm entsprechend zu ergänzen. Grundsätzlich beträgt die mögliche Förderung auch hierfür maximal 30 % der Kosten (wovon aus Mitteln der Städtebauförderung wiederum 60 % übernommen werden). Als Handreichung für die Bauherren soll zunächst ein Gestaltungshandbuch mit positiven Beispielen herausgegeben werden.
Er dient dazu, kleinere (investive wie nichtinvestive) Maßnahmen auf Empfehlung des Quartiersbeirats bzw. der Lenkungsgruppe zu finanzieren. Diese Maßnahmen können dann ohne Einreichung eines weiteren Förderantrages bei der Regierung kurzfristig realisiert werden. Für die Jahre 2016 und 2017 ist ein neuer Förderantrag über insgesamt 30.000 € einzureichen.
.Beschluss:
Abstimmungsergebnis:
Dafür: 38, Dagegen: 0